Elly Seidl ist von Anfang an eine Sen­sa­ti­on: Grün­de­rin Bar­ba­ra Gra­th­wohl beweist wah­ren Unter­neh­mer­geist, als sie 1918 in einer rein männ­li­chen Geschäfts­welt ihren Traum ver­wirk­licht und ein Fein­kost­ge­schäft in der Münch­ner Maxi­mi­li­an­stra­ße grün­det. Benannt wird es nach Bar­ba­ra Gra­th­wohls Toch­ter Elly und ihrem Mäd­chen­na­men Seidl. Pra­li­nen wer­den anfangs noch nicht ange­bo­ten; erst auf Nach­fra­ge der Kun­den fin­den die klei­nen Lecke­rei­en ihren Weg ins Sor­ti­ment. Zu Ihrer Voll­jäh­rig­keit, 1928, wird Elly Gra­th­wohl der Betrieb über­schrie­ben. Die Lie­be zu dem Kon­di­tor­meis­ter Her­bert Tzschen­ke run­det ihr Glück ab.